ZIM-Projekte des Jahres

Das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) verhilft einer Vielzahl unterschiedlichster Ideen aus dem Mittelstand zum Durchbruch. Auf dem Innovationstag Mittelstand am 5. Juni 2025 in Berlin-Pankow wurden drei innovative mittelständische Unternehmen und ein Innovationsnetzwerk für die erfolgreiche Arbeit und Nutzung der Ergebnisse von im ZIM geförderter Forschung und Entwicklung mit einer Urkunde des Bundeswirtschaftsministeriums geehrt.


ZIM-Projekte des Jahres 2025

ZIM-EINZELPROJEKT DES JAHRES

DELTA Engineering & Chemistry GmbH (Berlin)

In der EU ist der Einsatz von Chromschwefelsäure für die galvanische Beschichtung aufgrund von Gesundheitsrisiken stark eingeschränkt. Das Unternehmen DELTA Engineering & Chemistry GmbH hat ein nachhaltiges Verfahren zur Vorbehandlung von Kunststoffteilen entwickelt, das Ozon als Oxidationsmittel nutzt und lediglich Sauerstoff anstelle von schädlichen Nebenprodukten hinterlässt.

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ZIM-HANDWERKSPROJEKT DES JAHRES

Krehle GmbH (Bayern)

Im Metallleichtbau wird maßgefertigte Fassadengestaltung stark nachgefragt. In einem Kooperationsprojekt aus dem ZIM-Innovationsnetzwerk NawaMe konnte ein neues Umformverfahren entwickelt werden, das einteilige, individuell gerundete Metallpro­file ermöglicht. Dies eröffnet neue gestalterische Möglichkeiten und erhöht gleichzeitig Produktion und Umsatz des beteiligten Unternehmens.

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ZIM-KOOPERATIONSPROJEKT DES JAHRES

Sandmaster Gesellschaft für Spielsandpflege und Umwelthygiene mbH (Baden-Württemberg) / BGS Strate Wasserhochdruck GmbH (Baden-Württemberg)

Werden Untergründe im Außenbereich maschinell mit Wasser gereinigt, ist das angefallene Schmutzwasser häufig mit Mikroplastikpartikeln, organischem Material und anderen Schadstoffen belastet. Solche Abwässer mussten bisher als Sondermüll entsorgt werden. Mit der aus einer ZIM-Kooperation hervorgegangenen mobilen Filtertechnologie kann das Wasser vor Ort gereinigt und unmittelbar wiederverwendet werden.

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ZIM-NETZWERK DES JAHRES

UtBr - Umwelttechnologie und Bodenrekultivierung (Berlin)

Im internationalen ZIM-Innovationsnetzwerk „Umwelttechnologie und Bodenrekultivierung (UtBr)“ werden innovative Lösungen für einen nachhaltigen und ressourcenef­fizienten Umgang mit der Umwelt entwickelt. Besonderer Fokus liegt dabei auf der Rekultivierung belasteter Böden, zum Beispiel von Bergbaufolgelandschaften.

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Rückblick

ZIM-Projekte des Jahres 2024

ZIM-EINZELPROJEKT DES JAHRES

mm-lab GmbH (Baden-Württemberg)

SMUPI – Smarte mobile Stadtgrünbewässerung

Eine ressourcenschonende zielgerichtete Bewässerung von städtischen Grünflachen wird aufgrund des Klimawandels zunehmend wichtig. Bisherigen Bewässerungslösungen fehlt es jedoch häufig an Flexibilität und Anpassung an aktuelle Wetterbedingungen, um eine effiziente Ausbringung der Wassermenge zu gewährleisten. Das mobile Bewässerungssystem SMUPI (Smart Mobile Urban Plant Irrigation) der mm-lab GmbH zeichnet sich durch eine automatisierte Gießmengenbestimmung aus und trägt somit zu einer bedarfsgerechten und ressourcenschonenden Stadtbewässerung bei.

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ZIM-HANDWERKSPROJEKT DES JAHRES

Richard Rupprecht GmbH (Bayern)

Schlaglochsanierung neu gedacht

Die Prozesskette einer Schadstellensanierung auf Straßen ist komplex und stellt hohe Anforderungen an eine automatisierte Bearbeitung. Ein neues Verfahren verspricht eine längere Haltbarkeit des aufbereiteten Straßenbelags und schont damit die Ressourcen beim Materialeinsatz. Kommunen können zudem von einer verkürzten Sanierungszeit bei gleichzeitiger körperlicher Entlastung der Arbeitskräfte profitieren.

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ZIM-KOOPERATIONSPROJEKT DES JAHRES

Condensator Dominit GmbH (Nordrhein-Westfalen)

Stabile Spannungsversorgung für die Industrie

Störungen wie sogenannte Oberschwingungen in den Netzen der Energieversorgung sind für Unternehmen riskant, da sie zum Anlagenausfall und zum Erliegen der Produktion führen können. Eine smarte Filterlösung greift bei solchen Fehlern regulierend ein und trägt so zur Sicherung der Spannungsqualität bei. Das System arbeitet zudem besonders verlustarm.

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ZIM-NETZWERK DES JAHRES

biohymed – Biologisierung der Medizintechnik (Baden-Württemberg)

Biologie inspiriert Technik

Eine Brücke schlagen zwischen der Biotechnologie und der Medizintechnik: Das wollen kleine und mittelständische Unternehmen, Universitäten, Kliniken und Forschungsinstitute im ZIM-Innovationsnetzwerk biohymed, indem sie neue Produkte und Verfahren in den Life-Sciences entwickeln, die Ansätze aus beiden Bereichen verbinden. Von den Ergebnissen profitieren Patienten und Anwenderinnen. Aufgrund Netzwerkerfolgs arbeiten die Partner auch nach der Förderung zusammen.

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Rückblick

ZIM-Projekte des Jahres 2023

ZIM-HANDWERKSPROJEKT DES JAHRES

Carl Cordes GmbH (Niedersachsen)

Innovative Wärmegewinnung aus Gülle

Klimaschutzbestrebungen und schwankende Gas- und Ölpreise verstärken die Notwendigkeiten, den Anteil an erneuerbaren Energien in Deutschland durch bisher ungenutzte Formen der Wärmegewinnung auszubauen. Das patentierte Wärmetauschersystem des Handwerksunternehmens Carl Cordes GmbH ermöglicht die Entnahme thermischer Energie aus Gülle, um damit die Heizungsanlagen von Landwirtschaftsbetrieben ökologisch nachhaltig zu unterstützen.

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ZIM-KOOPERATIONSPROJEKT DES JAHRES

MICROBOX GmbH – in Kooperation mit der Jobst Elektronik GmbH (Hessen)

Unsichtbares sichtbar machen

Mit dem weltweit einzigen filterlosen multispektralen Bildgebungssystem ist erstmals eine non-invasive wissenschaftliche Materialanalyse von Kunstwerken und Archivgut innerhalb weniger Sekunden möglich. Das in einem Forschungs- und Entwicklungsprojekt realisierte Verfahren erlaubt pixelgenaue und hochauflösende Abbildungen von Objekten, die mit Forschungsdaten aus aller Welt nach ISO-Standard verglichen werden können.

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ZIM-NETZWERK DES JAHRES

EcoShip60 - Nachhaltige Antriebs- und Energiesysteme für die Schifffahrt – 20 Netzwerkmitglieder – Netzwerkmanagement: DSN Connecting Knowledge (Schleswig-Holstein)

Nachhaltige Antriebs- und Energiesysteme für die Schifffahrt

Mit entwickelten umweltfreundlicheren Antriebs- und Energiesystemen für Schiffstypen mit einer Länge von bis zu 60 Metern können diese bei hoher Leistung und großer Reichweite zu geringen Kosten fahren.

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